Welche Qualifikation haben unsere FamilienpflegerInnen?

Die Arbeit als FamilienpflegerIn erfordert keine formale Qualifikation. Entscheidend für die Aufnahme dieser Tätigkeit sind soziale Kompetenz und Erfahrung in Haushaltsführung und im Umgang mit Kindern.

Neben ausgebildeten Familienpflegerinnen sind bei uns überwiegend Frauen mit den unterschiedlichsten Lebensläufen beschäftigt. Bei unserer „bunten Mischung“ legen wir neben den o.g. Voraussetzungen als Betrieb besonderen Wert darauf,

  • Eltern einen Arbeitsplatz zu bieten
  • auch ältere Frauen und Männer zu beschäftigen
  • jungen Menschen im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses oder eines Praktikums berufliche Chancen zu eröffnen.

Die umfangreiche und anspruchsvolle Arbeit der FamilienpflegerInnen kann nur geleistet werden, wenn eine adäquate Einarbeitung, Begleitung und Weiterbildung der Einsatzkräfte gewährleistet ist und die Kompetenzen erweitert werden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bieten wir den MitarbeiterInnen:

  • eine gründliche Einarbeitung
  • Fallsupervision
  • kollegiale Beratung

Fortbildungen zu verschiedenen Themen:

  • Theorie und Praxis der Kommunikation und Gesprächsführung
  • Betreuung und Begleitung von Familien mit schweren Belastungen (Tod, Frühgeburt, Behinderung, psychische Erkrankungen)
  • Arbeiten in Familien mit diversen kulturellen und religiösen Hintergründen
  • Pädagogik (Trotzphase, Schreibabys, Spielangebote für Kinder, Rolle der Geschwister, Aufsichtspflicht)
  • soziale Beratung für Familien (finanzielle Hilfen, Einsatzbereiche der sozialpädagogischen Erziehungshilfen, Aufgaben des Jugendamtes und des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes)
  • medizinische Informationen (Erste Hilfe für Kleinkinder, Schwangerschaft, Wochenbett, Stillen, Kaiserschnitt, vorzeitige Wehen, Mehrlinge)
  • Ernährung in der Schwangerschaft und während des Wochenbetts und der Stillzeit
  • Gesundheit am Arbeitsplatz